andro WTTV Cup - TTSV-Trio bei SC Westfalia Kinderhaus

Bezirksmeisterschaften Jungen 13 - Bronze und Gold für Jonas Schelesnikow

Bezirksmeisterschaften Jungen 15 - Silber im Doppel durch Schelesnikow/Selentin

Bezirksmeisterschaften Jungen 19 - Joel Schelesnikow unter besten Acht

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11.10.2022 andro WTTV Cup

Eine Woche später stand erneut ein weiterer andro WTTV Cup beim SC Westfalia Kinderhaus auf dem Programm. Neben Joel Schelesnikow und Marten Tippmann ging mit Jungen-19-Akteur Luca Dück ein weiterer Holter an den Start. Wieder war das Feld hochklassig besetzt. Dabei wiederholte Schelesnikow sein Ergebnis aus der Vorwoche und war mit einer 3:3-Bilanz und Platz 10 von 16 bester TTSV-Starter. Zu den beiden Siegen in den Vereinsduellen (3:0 gegen Dück, 3:1 gegen Tippmann) kam ein weiterer gut erkämpfter 3:1-Erfolg hinzu. Allerdings gab es bei einer wenig überraschenden 0:3-Niederlage gegen den späteren Zweiten noch zwei Niederlagen (0:3, 1:3) gegen Konkurrenz auf Augenhöhe, wo auf dem Papier mehr drin war. Während Dück als stetiger Underdog bei zwei Satzgewinnen und Platz 16 ein Sieg verwehrt blieb, schaffte Tippmann einen Sensationssieg gegen einen Spieler mit fast 270 TTR-Punkten mehr. Nach klarem 0:2-Rückstand drehte er die Partie noch in einen 3:2-Triumph um. Auch in einem weiteren Match verpasste er eine Überraschung nur knapp, als er eine sichere 2:0-Führung noch aus der Hand gab. Drei Partien gingen ohne Satzgewinn aus. In der Endabrechnung bedeutete die 1:5-Bilanz Platz 15.

15.10.2022 Bezirksmeisterschaften Jungen 13

Mit Aaron Doderer, Henrik Wemhöner, Philipp Boldt, Malte Renneke und Jonas Schelesnikow (v.l.) ging der TTSV-Nachwuchs mit gleich fünf Spielern an den Start, eine tolle Quote. Nachrücker Philipp Boldt hatte dabei das Pech in der 3er-Gruppe 1 mit Topfavorit und dem späteren Bezirksmeister Julius Klüppel (TuS Bad Driburg) antreten zu müssen. Beim klaren 0:3 und dem 1:3 gegen Aulon Latifi (VfL Oldentrup) holte er als Außenseiter immerhin einen Satz, schied aber dadurch in der Gruppe aus. Auch Aaron Doderer war in seiner Gruppe nur Underdog und an Position vier gesetzt. Die spielerischen Unterschiede waren aber nicht allzu groß, denn in den ersten beiden Matches konnte er jeweils einen Satz gewinnen und unterlag vor allem im zweiten Einzel gegen Leo Heimann (VfL Thüle) erst mit 12:14 im vierten Satz. Zuvor ärgerte er den Gruppensieger Nick Wester (TTV Salzkotten) ebenfalls mit einem Satzgewinn. Im Spiel um Gruppenplatz drei gelang ihm dann noch das Happy-End mit einem 3:2-Erfolg gegen Felix Varju (DJK Adler Brakel), indem er nach einem 0:2 nervenstark alle drei weiteren Sätze mit 12:10 gewann. Das K.O. in der Gruppe konnte dies jedoch nicht mehr verhindern. Henrik Wemhöner war in seiner Gruppe an Position drei gesetzt. Der Abstand zum Erst- und zweitgesetzten Ole Meier (TSV Eintracht Belle) und Oskar Berndt (TTV Salzkotten) war dann doch recht groß, sodass es hier 0:3-Niederlagen setzte, aber gleich zwei Sätze im ersten Spiel gegen Berndt wurden nur mit zwei Punkten Unterschied verloren. Im letzten Gruppenspiel war die Ausgangslage besser, dennoch gingen vor allem die zwei knappen Sätze wieder an seinen Gegner Piet Meier (TSV Hahlen), der letztlich 3:0 gewann. Besser lief es bei Vize-Kreismeister Malte Renneke. Gleich in der ersten Partie rang er den vor ihm an Position zwei gelegenen Nils Faust (TTC Enger) mit 3:2 und einem klaren 11:3 im Fünften nieder und sorgte damit für eine Überraschung. Nach dem 0:3 gegen Paul Kickert (VfL Oldentrup) sicherte er sich mit einem 3:1 gegen Vincent Klatt (TTV Lage) Platz zwei und somit den nicht erwarteten Sprung ins K.O.-Feld. Jonas Schelesnikow startete im erweiterten Favoritenkreis. Seine 3er-Gruppe gewann er dementsprechend auch sicher durch zwei klare Siege gegen Anil Car (3:1, TSVE Bielefeld) und Finn Welsandt (3:0, TSV Eintracht Belle). Im Achtelfinale traf Renneke dann auf Mitfavorit Julius Brockgreitens (TuRa Elsen), der beim 0:3 noch eine Nummer zu groß war. Dafür löste Schelesnikow seine Aufgabe gegen Leo Heimann (VfL Thüle) ohne Probleme und deutlich mit 3:0. Im Viertelfinale unterstrich er seine Ambitionen erneut und ließ Lionel Pahlke (SV Menne) ebenfalls ohne Satzverlust keine Chance, womit das Mindestziel Bronze sicher war. Im Halbfinale traf Jonas dann auf Renneke-Bezwinger Julius Brockgreitens. Nach einem 6:11 konnte er postwendend mit 11:5 zum 1:1-Ausgleich antworten. Durchgang drei ging dann aber wieder mit 6:11 verloren und Satz vier entwickelte sich zum Krimi, in dem der Holter Youngster hauchdünn mit 12:14 unterlag, wodurch er den Einzug ins Finale verpasste und auf Platz 3 kam.

In den Doppeln kamen Malte Renneke und Philipp Boldt in der ersten Runde des Achtelfinales gegen Nick Wester und Luis Schlottmann (TTV Salzkotten) beim 0:3 nicht für einen Sieg in Frage. Anders erging es Aaron Doderer und Henrik Wemhöner. Sie konnten die knappen Satzverlusten (10:12, 13:15) immer postwendend durch Satzgewinne (11:3, 11:8) ausgleichen. Im Fünften war die Luft dann aber raus, sodass dieser mit 5:11 verloren ging. Jonas Schelesnikow agierte mit dem jungen Rietberger Falko Vorbeck zusammen. Nach dem Freilos im Achtelfinale feierte das Duo durch einen 3:1-Erfolg gegen Ole Meier (TSV Eintracht Belle) und Vincent Klatt (TTV Lage) einen gelungenen Einstand. Das Halbfinale gegen Nick Wester und Luis Schlottmann (TTV Salzkotten) wurde dann sogar kampflos gewonnen, sodass der Einzug ins Endspiel gesichert war. Hier wartete mit dem Bezirksmeister im Einzel, Julius Klüppel (TuS Bad Driburg), und Simon Brockmeier (DJK Adler Brakel) ein richtiger Endgegner. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, erstmal aber nur mit Vorteilen für die anderen. Knapp mit 9:11 und 10:12 geriet die Paarung ins Hintertreffen. Dann aber kam die Wende. Mit 11:4, 11:8 und 11:5 drehte die Holter-Rietberger-Paarung den Rückstand sensationell noch in einen viel umjubelten 3:2-Triumph um. Der Lohn war der Bezirksmeistertitel – chapeau!

Doppel Platzierte

15.10.2022 Bezirksmeisterschaften Jungen 19

Der Holter Joel Schelesnikow, spielberechtigt für den SV Brackwede im Nachwuchsbereich, qualifizierte sich als Kreismeister in Bielefeld für das Kräftemessen auf Bezirksebene unter 36 Teilnehmern. In Gruppe vier war er hinter Gruppenkopf Johannes Michael Damm (TV Hahlen) an Position zwei gesetzt. Zunächst löste er seine Pflichtaufgaben gegen Kevin Piecha (DJK Blau-Weiß Avenwedde) und Oliver Sieger (VfL Hiddesen-Pivitsheide) auch ungefährdet und souverän mit 3:0-Siegen, wodurch er den Sprung aus der Gruppe bereits sicher hatte. Dann ging es ins Top-Spiel gegen den großen Favoriten Damm, der bei 1702 TTR-Punkten mehr als 150 vor ihm rangierte. Schelesnikow ließ diesen Unterschied aber überhaupt nicht erkennen. Im Gegenteil legte der Holter los wie die Feuerwehr und startete mit einem 11:4 furios. Im zweiten Durchgang wurde es knapp, aber mit 12:10 erhöhte er vielversprechend auf 2:0. Zwar ging Durchgang drei mit 6:11 verloren, aber erneut mit einem 12:10 war der 3:1-Überraschungstriumph perfekt. So belohnte sich der ältere der Schelesnikow-Brüder für eines seiner besten Spiele überhaupt mit dem Gruppensieg. Im Achtelfinale wartete mit Fynn-Niklas Vogt (TTC Mennighüffen) ein "machbarer" Gruppenzweiter. Nach einem klaren 11:5 und 11:3 sicherte er sich mit einem 12:10 den Sprung ins Viertelfinale und damit unter die besten 8 im Bezirk. Hier wartete mit Tino Steinbrink (DJK BW Avenwedde) ein ähnlich großer Brocken wie im Spiel um den Gruppensieg. Es entwickelte sich gegen den Favoriten eine Partie auf Augenhöhe, in der sich keiner der beiden absetzen konnte, sodass es nach einem 5:11, 11:8, 10:12 und 11:9 in den fünften Satz ging. Im Entscheidungssatz behielt der Avenwedder und spätere Vize-Bezirksmeister dann aber wieder die Oberhand und gewann mit 11:7. Dennoch war es ein ganz starkes Abschneiden von Schelesnikow. Im Doppel agierte er mit seinem Brackweder Teamkollegen Jan Lakämper. Nach einem geschenkten 3:0 im Achtelfinale löste das Duo auch die Viertelfinal-Aufgabe Leon Hanewinkel (FC Bühne) / Tarik Özdemir (TTV Höxter) nach 2:0-Führung mit einem unglaublichen 11:1 im fünften Satz. Im Halbfinale war dann gegen die Avenwedder Talente und späteren Zweiten Diego Dyck und Jarno Steinbrink durch ein 1:11, 6:11 und 10:12 Endstation, was immerhin aber Bronze bedeutete.

16.10.2022 Bezirksmeisterschaften Jungen 15

Bei den Jungen 15 hatten sich mit Jonas Schelesnikow und Dion Selentin zwei TTSV-Talente qualifiziert, die auf Kreisebene bis ins Viertelfinale kamen. Beide erreichten unter insgesamt 38 Spielern in ihren Gruppen zunächst mit zwei Siegen und einer Niederlage hinter den Favoriten einen guten Platz zwei. Der jüngere der Schelesnikow-Brüder verlor nach einem 3:0 gegen Bernd Oskar (TTV Salzkotten) und einem 3:2 gegen Finn Stuckenbrock (SV Menne) das Top-Spiel gegen den Gruppenkopf Jan-Mika Walke (ATSV Espelkamp) knapp mit 1:3. Nach der Gruppenphase kam es zum Duell mit Mailo Bressem (TSVE 1890 Bielefeld), einem anderen Gruppensieger und noch schwerer Brocken als im Spiel zuvor. Der erst 12-jährige Jonas hielt die ersten beiden Sätze aber stark mit, hatte seine Chancen, jedoch gingen beide hauchdünn mit 10:12 und 11:13 erst in der Verlängerung verloren. Satz drei war mit 7:11 etwas klarer, was das Aus bedeutete. Ähnlich schnitt Senkrechtstarter Dion Selentin ab. Auch er musste sich nach klaren 3:0-Siegen gegen Aulon Latifi (VfL Oldentrup) und Luca Mandtler (ATSV Espelkamp) in seiner 4er-Gruppe nur dem an 1 gesetzten Julius Klüppel (TuS Bad Driburg) gratulieren, allerdings nach 0:2-Aufholjagd erst mit 6:11 im Fünften. Über Platz zwei stand für ihn als einer von 8 Ausgelosten in Runde 3 ein Spiel an. Die Hürde gegen den anderen Gruppenzweiten Philipp König (VfL Thüle) nahm Selentin mit 3:0 souverän. Im Viertelfinale wartete dann aber mit Philipp Poppenborg ein weiteres Nachwuchsass aus dem Langenberger Lager. Mit 1:11 und 5:11 gingen die ersten beiden Sätze viel zu schnell an seinen mehr als 250-TTR-Punkte höher liegenden Gegner. Dennoch gab er gegen den großen Favoriten nie auf. Entsprechend konnte er mit 11:7 noch einmal auf 1:2 verkürzen und einen starken Ehrensatz holen. Nach einem 4:11 war dann aber gegen den späteren Dritten endgültig Endstation. Im Doppel setzten beide noch einen drauf und kürten ihre guten Leistungen sensationell mit dem Vize-Titel. Dabei wurde gleich mehrfach Revanche für die Niederlagen im Einzel genommen. Nach einem Freilos überrollte das Duo erst die Espelkamper Jan-Mika Walke und Luca Mandtler mit 3:0 und nahmen so Revanche für Schelesnikows Einzelniederlage in der Gruppe. Im Viertelfinale gegen das Bielefelder Duo vom TSVE, Mailo Bressem und Roman Aslan, rächten sich beide zusammen nach einem 10:12 noch mit 11:1, 12:10 und 11:9 für Schelesnikows Viertelfinal-Aus. Im Halbfinale setzte sich das Märchen sogar noch weiter fort: Gegen die späteren Zweiten und Dritten im Einzel aus Langenberg, Marlon Kappel und Philipp Poppenborg gab es ein fantastisches 11:7 im Entscheidungssatz. Zwar war dann im Finale gegen die Langenberger Top-Favoriten Felix Langanki und Jan Merta beim 5:11, 5:11, 6:11 kein Kraut gewachsen, aber der Vize-Titel im Doppel war ein bärenstarkes Ausrufezeichen und keinem der beiden mehr zu nehmen.

Vize-Doppel-Bezirksmeister: Jonas Schelesnikow und Dion Selentin