Sommer-Team-Cup 2022: Nächster 6:1-Favoritensieg nervenstark erkämpft

Stadtanzeiger SHS Ausgabe Juli - Rückblick 1. Herren feiert Klassenerhalt

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20.06.2022

Sommer-Team-Cup 2022: Sommer Dreamteam – KaBaNeRo 1:6

Auch in der zweiten Partie des Sommer-Team-Cups konnten die KaBaNeRos ihrer Favoritenrolle gerecht werden. In Belle gelang gegen das Sommer Dreamteam nervenstark ein sicherer 6:1-Erfolg, auch wenn das Satzverhältnis von 20:10 deutlich knapper ausfiel. Im Vergleich zum ersten Spiel ersetzte Ricardo Brechmann Carlos Krieft. Der TTSV-Vorsitzende konnte gleich zu Beginn gegen die gegnerische Nummer 1 vom TTS Detmold einen 3:2-Triumph erkämpfen. Danach erhöhten Guido Hollenhorst (3:1) und Dennis Henkenjohann (3:0) auf 3:0. Anschließend wurde es wieder spannend: Hollenhorst / Brechmann mussten erst nach einer komfortablen 2:0-Führung noch den Ausgleich hinnehmen, erhöhten dann aber wieder die Schlagzahl und brachten ihre Überlegenheit im Fünften mit 11:3 sicher zum Sieg. Anschließend geriet Hollenhorst im Duell der Spitzenspieler mit 1:2 in Rückstand, konnte aber auch hier dann mit 11:3 und 11:8 auf die Siegerstraße zurückkehren. Erst in der letzten Partie erwischte es Henkenjohann. Er sah zunächst auch schon nach 2:0-Vorsprung wie der sichere Sieger aus, aber die Partie kippte und er musste nach einem 6:11, 8:11 und hauchdünnen 10:12 im Entscheidungssatz seinem Gegner zum 1:6-Ehrenpunkt gratulieren.

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1. Herren feiert Klassenerhalt

Zwei Siege in Abstiegsrelegation sichern Verbleib in der Bezirksklasse

Die 1. Herrenmannschaft des TTSV Schloß Holte – Sende war in der Abstiegsrelegation zum Nachsitzen verdonnert. Während alle anderen Teams des Holter Tischtennisvereins durch die Entscheidung vom WTTV Mitte Februar, die Saison aufgrund der Corona-Entwicklungen abzubrechen und nur die Vorrunde zu werten, bereits entspannt sein konnten, ging es für die erste Garde Ende April bis Mitte Mai in die Verlängerung. In der Abstiegsrelegation traf man auf die anderen drei Sechsten der Bezirksklassen. In dieser 4er-Gruppe sollten nur die beiden Erstplatzierten den Klassenerhalt sicher haben. Den Auftakt machte man beim TTC Rödinghausen II. Mit dem eigentlichen Reservisten Jörg Soormann an Position zwei, der für alle drei Spiele in die Bresche sprang, und dem Sportwart-Duo aus Waldemar Bartsch und Jürgen Brechmann aus der Reserve der 1. Kreisklasse, schaffte die Truppe einen Traumstart. Alle drei Doppel wurden gewonnen, wobei 1. Vorsitzender Ricardo Brechmann und Dennis Henkenjohann das 1er-Doppel nach 0:2-Rückstand sensationell noch mit 3:2 schlugen. In den Einzeln schaffte Kapitän Carlos Krieft an der Spitze zwei Siege. Von Brett 3 bis 6 konnte jeweils ein Sieg eingefahren werden, sodass am Ende nach 8:2-Führung ein 9:5-Triumph zu Buche stand. Im zweiten Spiel ging die Reise zum SV Teutonia Ossendorf. In fast ähnlicher Aufstellung mit der Ausnahme, dass statt Dennis Henkenjohann im mittleren Paarkreuz Jan Kipshagen dabei war, schaffte das Team einen in dieser Höhe mehr als überraschenden 9:0-Kantersieg bei nur 7 verlorenen Sätzen. Einzig Jürgen Brechmann musste beim 3:2-Krimisieg starke Nerven zeigen. Durch die zwei starken Siege war der so wichtige Klassenerhalt vor dem letzten Spiel beim SV Brackwede IV bereits sicher. Das kam dem personellen Engpass sehr entgegen, sodass das Stammtrio aus Krieft, Soormann und Kipshagen durch die jungen Pascal Vorbeck, Tobias Krause und Nachwuchsass Joel Schelesnikow entspannt ergänzt werden konnte. Am Ende fehlte in Brackwede den Holter Youngsters das Quäntchen Glück in den entscheidenden Momenten, denn 5 von 6 Fünfsatz-Matches gingen an den Ortsnachbarn. Bei der 4:9-Niederlage waren es einzig Krieft und Soormann, die zusammen für alle Punkte sorgten. Spitzenspieler Krieft blieb dabei erneut ungeschlagen. In der Endabrechnung feierte die erste Mannschaft trotz der einen Niederlage den Gruppensieg vor Brackwede und den Absteigern aus Rödinghausen und Ossendorf und kann damit auch in der Saison 2022/23 für die Bezirksklasse planen.

V.l.: Carlos Krieft, Pascal Vorbeck, Jörg Soormann, Joel Schelesnikow, Tobias Krause und Jan Kipshagen.

Stadtanzeiger SHS, Artikel aus der Juli-Ausgabe