TISCHTENNIS-OBERLIGA: Damen punkten
Schloß Holte-Stukenbrock (bo). Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die Oberligateams des TTSV Schloß Holte-Sende in die neue Tischtennissaison gestartet. Während die Herren ihr Heimspiel gegen die DJK Germania Holthausen mit 5:9 abgeben mussten, punkteten die Damen mit 8:6 in Fröndenberg.
TTSV Schloß Holte-Sende – DJK Germania Holthausen 5:9.
Gegen Holthausen gaben die drei Neuverpflichtungen Marcin Kubiak, Gero Seeling und Radij Baiturin ihr Pflichtspieldebüt im TTSV-Dress. Vielversprechend waren die TTSVler in die Partie gestartet. Nach den Doppeln führten sie 2:1. Rstislaw Zhadzko/Alexej Martens und Seeling/Uli Watermann gewannen klar mit 3:0. Ebenso deutlich ging allerdings das Doppel von Seeling/Baiturin verloren. In den Einzeln hatte Zhadzko gegen einen starken Robin Malessa das Nachsehen. Einen Punkt holte hingegen Kubiak, der die Zuschauer mit seinem druckvollen Spiel und einem 3:0 von seinen Fähigkeiten überzeugte. Nachdem auch Martens sein Einzel gewonnen hatte und Watermann sowie Seeling in Führung gingen, wähnten die Fans den TTSV schon auf der Siegerstraße. Doch die Holthausener gaben sich nicht geschlagen und siegten jeweils im vierten Satz. Nach drei Fünf-Satz-Krimis, die Zhadzko, Baiturin und Kubiak verloren, war die Vorentscheidung zugunsten der Gäste gefallen. Martens, der ungeschlagen blieb, konnte das Ergebnis nur noch korrigieren.
GSV Fröndenberg – TTSV Schloß Holte-Sende 6:8.
Die TTSV-Damen haben die ersten Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Alesia Artsisushkevich/Nicole Weihrauch hatten in ihrem Doppel keine Chance. Dagegen konnten Lisa Otto/Astrid Bonen einen 1:2 Satzrückstand in einen Fünfsatzerfolg drehen. Unentschieden stand es auch noch nach den ersten vier gespielten Einzeln. Otto und Artsisushkevich punkteten, während sich Bonen und Weihrauch im Entscheidungssatz geschlagen geben mussten. Die zwischenzeitliche 4:3-Führung des GSV drehten die Gäste mit vier Siegen in Folge in ein 7:4. Die Gäste kamen zwar noch einmal heran, doch Weihrauch machte mit einem 3:0-Erfolg schließlich den Gesamtsieg perfekt.
Neue Westfälische, Dienstag 04. September 2007
Gegen Favoriten gut mitgehalten
Tischtennis-Oberligen: TTSV-Herren verlieren 5:9 - Damenteam gewinnt 8:6 Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Mit einem Sieg und einer Niederlage starteten die Oberligateams des TTSV Schloß Holte-Sende in die Saison. Während die Herren gegen DJK Germania Holthausen ihr Heimspiel 5:9 verloren, konnten die Damen ihre ersten Oberligapunkte mit dem 8:6-Sieg beim GSV Fröndenberg einfahren.
Herren-Oberliga: TTSV Schloß Holte-Sende - DJK Germania Holthausen 5:9
Mit Spannung war das erste Heimspiel der Herren von den Zuschauern erwartet worden, denn im Team um Mannschaftsführer Uli Watermann traten mit Marcin Kubiak, Gero Seling und Radij Baiturin gleich drei neue Aktive für den TTSV an. Germania Holthausen spielte mit ihrer neuen Nummer 1, Nikolai Solakov, der im vergangenen Jahr noch in der 2. Bundesliga aktiv war, dafür fehlte bei den Gästen die etatmäßige Nummer 3.
Die Holter begannen vielversprechend.Nach den Doppeln stand es 2:1 für die Heimmannschaft. Rastsislaw Zhadzko/Alexej Martens und Seling/Watermann gewannen ihr Doppel jeweils klar mit 3:0. Ebenso klar ging jedoch auch das Spiel von Kubiak/Baiturin, die zum ersten Mal zusammen ein Doppel spielten, verloren. Zhadzko hatte im ersten Einzel gegen einen starken Robin Malessa das Nachsehen und musste seinem Gegner gratulieren. Im Spiel Kubiak gegen Salakov konnten die Zuschauer sich dann davon überzeugen, dass Martin Aßmann mit der Verpflichtung des Polen ein glückliches Händchen bewies. Denn Kubiak setzte den Holthausener von Anfang an unter Druck und gewann alle drei Sätze klar. Im mittleren Paarkreuz knüpfte Martens an die guten Leistungen der vorigen Saison an und gewann gegen Jens Polutnik mit 3:0 Sätzen und erhöhte auf den Zwischenstand von 4:2. Nachdem Watermann und Seling jeweils ihren ersten Satz gewannen, wähnten die Zuschauer den TTSV schon als Sieger. Doch dann schlugen die Holthausener zurück: Watermann und Seling verloren ihre Einzel jeweils im vierten Satz. Danach sorgten drei verlorene Fünf-Satz Krimis für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Baiturin verlor zwar im fünften Satz klar, er verpasste jedoch in den Sätzen drei und vier mit guten Ausgangspositionen das Spiel erfolgreich gegen Frank Langkau zu beenden. Zhadzko konnte gegen Solakov im vierten Satz zum 2:2 ausgleichen, fand aber im Entscheidungssatz nicht die Mittel, um Solakov noch ernsthaft zu gefährden. Hochklassig und dramatisch ging es im Spiel Kubiak gegen Malessa zu. Nachdem Kubiak den ersten Satz klar gewonnen hatte, konterte Malessa mit zwei 11:9-Satzerfolgen. Kubiak sicherte sich den vierten Satz mit 14:12 und hatte beim Stand von 10:9 im Fünften sogar Matchball, gab den Satz aber letzlich noch mit 10:12 ab. Martens, der an diesem Abend ungeschlagen blieb, konnte mit seinem zweiten Einzelerfolg nur noch Ergebniskorrektur betreiben. Sowohl Seling gegen Polutnik als auch Watermann gegen Langkau verloren ihre zweiten Einzel jeweils mit 1:3 Sätzen und besiegelten die erste Niederlage.
Trotz der Niederlage gegen Holthausen, die man zum erweiterten Favoritenkreis zählen darf, waren sich die Zuschauer einig: Die Mannschaft hat das Potenzial, in der Oberliga bestehen zu können. Diesen Nachweis werden die Spieler nun in den nächsten Spielen liefern müssen.
Damen-Oberliga: GSV Fröndenberg - TTSV Schloß Holte-Sende 6:8
Im Aufsteigerduell der Verbandsligameister hatten die Holter Damen knapp die Nase vorn. Mit dem 8:6-Erfolg über den GSV Fröndenberg sicherten sie sich die ersten wichtigen Punkte zum Klassenerhalt. Die TTSV-Damen starteten ausgeglichen in den Doppelpaarungen. Alesia Artsiushkevich/Nicole Weihrauch hatten in ihrem Doppel gegen Linda Becker/Meike Firl keine Chance. Dagegen konnten Lisa Otto/Astrid Bonen einen 1:2-Satzrückstand gegen Silvia Koch/Helen Becker in einen Fünfsatzerfolg drehen. Unentschieden stand es auch noch nach den ersten vier gespielten Einzeln. Weihrauch gegen Linda Becker, Artsiushkevich gegen Firl und Bonen gegen Koch mussten jeweils in den Entscheidungssatz. Während Artsiushkevich ihr Spiel gewann, gingen die Spiele von Weihrauch und Bonen an die Gegnerinnen. Keine Probleme hatte dagegen Otto im Spiel gegen Helen Becker. Durch die anschließende Niederlage von Artsiushkevich gegen Linda Becker gingen die Spielerinnen aus Fröndenberg sogar zwischenzeitlich 4:3 in Führung. Danach drehten die Holterinnen auf und sicherten sich durch vier Siege in Folge von Weihrauch, Otto, Bonen und Artsiuhkevich einen beruhigenden Vorsprung. Fröndenberg kam zwar noch einmal mit Erfolgen von Linda Becker gegen Otto und Firl gegen Bonen heran, aber Weihrauch machte mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Helen Becker den ersten Saisonsieg perfekt.
Westfalenblatt, Artikel vom 04.09.2007