TISCHTENNIS:  TTSV hat nur noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Ligaverbleib


Eine Nummer zu groß

TISCHTENNIS:  TTSV hat nur noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Ligaverbleib


VON EIKE J. HORSTMANN

Schloß Holte-Stukenbrock. Dem  TTSV Schloß Holte-Sende droht nach dem Rückzug aus der Oberliga der Absturz in die Bezirksliga. In der Relegation verpassten die Spieler um Kapitän Gero Seeling den sicheren Verbleib in der Tischtennis-Landesliga und müssen nun darauf hoffen, dass sie doch noch einen Platz durch einen Rückzieher eines anderen Vereins ergattern.

Im Dreikampf mit dem ESV Bielefeld und dem SuS Stadtlohn erreichten die Holter nur den zweiten Platz. Die Hoffnungen auf den Gruppensieg und den damit verbundenen Klassenerhalt musste das  TTSV-Team allerdings schon nach dem ersten Duell beerdigen. Mit 1:9 verloren die Schlossherren gegen den SuS Stadtlohn.

„Stadtlohn war einfach eine Nummer zu groß“, sagt  TTSV-Sprecher Wilfried Teders. Lediglich der Ehrenpunkt durch das Doppel Seeling/Christoph Aßmann war den Ostwestfalen vergönnt, in den Einzeln hagelte es dann nur noch Niederlagen. Mit dem Sieg über den  TTSV hatte der SuS seine Pflicht erfüllt, die Münsterländer standen nach ihren zuvor erkämpften 9:6 über Bielefeld als Gruppensieger und Aufsteiger fest.


Damit ging es im noch verbleibenden Relegationsspiel für den  TTSV gegen die Eisenbahner aus Bielefeld nur noch um den zweiten Platz – und damit um das letzte Fünkchen Hoffnung, doch noch auf Umwegen und mit Schützenhilfe in der kommenden Saison in der Landesliga aufschlagen zu dürfen. „Das war ein spannendes Spiel“, so Teders, der zunächst die Leinenstädter klar in Führung gehen sah. Mit 4:2 lag der ESV in Front, ehe die Holter zum Zuge kamen. Vier Siege in Folge brachte den  TTSV nach vorn und letztlich zum Sieg. Matchwinner waren Seeling und Ersatzmann Peter Gerkens, die nicht nur gemeinsam das Doppel sondern auch jeweils ihre beiden Einzel gewannen. Ebenfalls zwei Einzelpunkte erspielte Carlos Krieft, die weiteren Punkte zum 9:6 Endstand erzielten Tim Schlepphege und Franco Strauß.

© 2009 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Mittwoch 13. Mai 20
09

 

 


Zweiter Relegationsplatz
stimmt TTSV optimistisch

Tischtennis: Herren mit Sieg und Niederlage in Bielefeld


Schloß Holte-Stukenbrock (sba). Die Tendenz ist positiv, doch sicher ist noch nichts. Nach der Relegation für die Tischtennis-Landesliga können die Herren des TTSV Schloß Holte-Sende nach ihrem zweiten Platz fast vom Klassenerhalt ausgehen.

Mit dem ersten Rang wären sie sicher durch gewesen, doch der SuS Stadtlohn entpuppte sich in der Bielefelder Gutenberghalle als ein zu starker Gegner für den TTSV und den ESV Bielefeld. Gegen Stadtlohn unterlagen die »Schloßherren« mit 1:9, gegen Bielefeld gelang ein 9:6-Sieg. Das bedeutete am Ende den zweiten Platz in der Vierergruppe.
»In den vergangenen Jahren war es so, dass auch der zweite Rang gereicht hat. Es hängt auch davon ab, ob nun noch andere Mannschaften zurück ziehen«, berichtete der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann, der am Wochenende als Ersatz für Alexander Knezevic zum Schläger griff. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die TTSV-Herren noch ein zweites Relegationsspiel gegen den Zweiten einer anderen Relegationsgruppe spielen müssen. Aßmann: »Das entscheidet sich alles in den kommenden zwei Wochen.«

Bei der Auftaktniederlage gegen Stadtlohn konnten lediglich Gero Seeling und Christoph Aßmann im ersten Doppel (3:0) für die Schloß Holter punkten. Die anderen beiden Doppel und die folgenden sieben Einzelpartien gingen dagegen verloren.

Besser lief es gegen den ESV Bielefeld. Nach den Doppel lagen die Hausherren zunächst noch vorne. Gero Seeling und Peter Gerkens hatten gepunktet (3:0), Metin Kaya/Franco Strauss sowie Tim Schlepphege/Carlos Krieft hatten bei ihren 0:3-Niederlagen allerdings keine Chance. Den zweiten Relegationsplatz sicherten dann die Einzelsiege von Gero Seeling (3:0/3:0), Carlos Krieft (3:1/3:2), Franco Strauss (3:0), Peter Gerkens (3:1/3:1) und Tim Schlepphege (3:0). »Die Aussichten sind jetzt sehr positiv. Momentan gehen wir davon aus, dass es mit dem Landesliga-Klassenerhalt geklappt hat«, fasste Christoph Aßmann zusammen.

 

Westfalenblatt - Artikel vom 12.05.2009