Laura Ceglarski - Ungewöhnlich viel Willensstärke und Talent
1. Damen - Sind heiß auf Kalthoff
1. Herren - Ausßenseiter im Nachbarduell
Mädchen - Holen isch den Kreismeistertitel
5. Herren - Wahren Chance auf 2. Tabellenplatz
Westdeutsche - Der olympische Gedanke zählt

Ungewöhnlich viel Willensstärke und Talent

SPORTLERWAHL: Laura Ceglarski will in diesem Jahr den Aufstieg schaffen

Schloß Holte-Stukenbrock (bm). Pinke Fingernägel, ein Hello-Kitty-Stirnband und ein unschuldiger Augenaufschlag – wie sehr dieser Anblick täuschen kann, zeigt Laura Ceglarski. Müssten ihre Mannschaftskolleginnen der 14-Jährigen einen Spitznamen geben, würde dieser eher in die Kategorie „Vernichtung“ fallen. Denn steht Laura einmal an der Tischtennisplatte, kennt sie kein Erbarmen.

Ihr Spiel ist hart und aggressiv. „Das kommt vielleicht daher, dass ich immer viel mit Jungs trainiert habe“, erklärt sie. „Im Spiel ist sie ein coole Socke“, sagt Betreuer Christoph Aßmann über seinen Schützling, der vor zwei Jahren zum  TTSV Schloß Holte-Sende wechselte und dort zu einem unersetzlichen Mitglied der dritten Damenmannschaft geworden ist. Verpassten die Damen im vergangenen Jahr knapp den Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga, scheint dieses Ziel bereits jetzt in trockenen Tüchern zu sein. 6:1 führen sie in der Rückrunde und stehen auf dem ersten Platz.

„Mein größter Erfolg im letzten Jahr waren allerdings die Westdeutschen Meisterschaften.“ Lange Zeit schafften es keine Spielerinnen des  TTSV zu diesen Meisterschaften. Obwohl sie nicht über die Gruppenphase hinauskam, durfte Laura bei den Großen reinschnuppern und ist sich sicher, dass dies nicht ihr letzter Auftritt auf der großen Bühne war.

Dreimal pro Woche trainiert die Gymnasiastin aus Sennestadt, die seit acht Jahren erfolgreich den Schläger schwingt, und macht es ihren Gegnerinnen nicht leicht. Aber auch ihr älterer Bruder muss zu Hause dran glauben. Dort wird an der Tischtennisplatte im Keller um jeden Punkt gekämpft. „Außerdem kann ich dann auch noch verstärkt üben, meine Aufschläge besser hinzubekommen“, sagt die Rechtshänderin und lässt keine Gelegenheit ungenutzt, um an den kleinen Tischtennisball zu hauen.

Sollte es bei der ersten Mädchenmannschaft des  TTSV einmal brenzlig werden, hilft Laura auch dort aus. Sie ist für beide Mannschaften gemeldet, spielt aber normalerweise nur für die Damen. „Ihr Talent und ihre Willensstärke sind sowohl ungewöhnlich als auch hervorragend“, sagt Aßmann, der sich keine bessere Kandidatin für die Sportlerwahl vorstellen kann.


© 2011 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Samstag 19. Februar 2011


Schlossdamen sind heiß auf Kalthof

TISCHTENNIS:  TTSV-Herren reisen als Außenseiter zum Nachbarschaftsduell gegen den TuS Bexterhagen

Schloß Holte-Stukenbrock/Leopoldshöhe (he). Der anstehende Spieltag hat es für die auf Verbandsebene spielenden Teams des  TTSV Schloß Holte-Sende und des TuS Bexterhagen in sich. Während sich die Herren-Teams beider Vereine in der Tischtennis-Landesliga im direkten Duell gegenüberstehen, reisen die Schlossdamen zum Spitzenspiel der Oberliga.

LANDESLIGA: TuS Bexterhagen –  TTSV Schloß Holte-Sende.

Obwohl die Herren des  TTSV Schloß Holte-Sende sich in der laufenden Saison überaus achtbar geschlagen haben, reisen sie als Außenseiter zum westlippischen Verbandsliga-Absteiger (Anschlag am Sonntag um 10 Uhr). „Bexterhagen hat den Saisonstart verschlafen, sonst wären sie ganz oben in der Tabelle“, sagt  TTSV-Chef Christoph Aßmann. Zudem müssen die Holter auf ihren angeschlagenen Spitzenspieler Gero Seeling verzichten. Es dürfte den TuS-Spielern um Bernd Wüstenbecker somit durchaus möglich sein, den 9:6-Sieg aus dem Hinspiel zu wiederholen oder die Bilanz gar zu verbessern. „Wir sind gespannt, wie lange wir mithalten können“, so Aßmann.


FRAUEN-OBERLIGA: TTC Kalthof –  TTSV Schloß Holte-Sende.

In der Hinrunde wurden die Spielerinnen des TTC Kalthof bei ihrem Gastspiel in Schloß Holte ganz kalt erwischt und hatten weiß Gott nicht viel zum Lachen. Mit 0:8 gerieten die Oberligistinnen beim  TTSV unter die Räder. Ob den Schlossdamen am Samstag ab 18.30 Uhr erneut so ein Husarenstreich gelingen wird, bleibt abzuwarten. Doch die Tabellenführerinnen dürfen sich beim Spitzenspiel gegen den Zweiten der Oberliga durchaus als Favoritinnen fühlen.

Kalthof hatte am vergangenen Spieltag überraschend gegen Dehme 6:8 verloren und steht nun unter Zugzwang. Auf der anderen Seite hatten sich die Holterinnen in den letzten drei Spielen von ihrer besten Seite präsentiert und konnten mächtig Selbstvertrauen tanken. „Dieses Spiel ist ein ganz wichtiges für unsere Damen“, sagt der Vorsitzende des  TTSV, Christoph Aßmann. „Wenn wir einen Auswärtssieg einfahren könnten, dann wäre der TTC bereits 4 Punkte hinter uns und somit wohl aus dem Rennen um die Meisterschaft.“

© 2011 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Samstag 19. Februar 2011


Verfolger distanzieren

Tischtennis: Große Chance für die TTSV-Damen

Schloß Holte-Stukenbrock (WB/wip). Spitzentanz in der Tischtennisdamen-Oberliga: Das Quartett des TTSV Schloß Holte-Sende reist als Tabellenführer zum zweitplatzierten TTC Kalthoff.

Damen-Oberliga: TTC Kalthof - TTSV Schloß Holte-Sende. Am Samstag können die Damen des TTSV einen riesigen Schritt in Richtung Regionalliga-Aufstieg machen. Der TTC verlor am vergangenen Spieltag überraschend mit 6:8 beim TuS Viktoria Dehme. Im Hinspiel überrollte Schloß Holte-Sende den TTC Kalthof und gewannen 8:0. »Von so einem hohen Sieg sollte man nicht ausgehen, da der TTC mit einem Heimsieg punktemäßig wieder gleichziehen würde und aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen hat. Wenn wir einen Auswärtssieg einfahren, dann wäre Kalthoff bereits vier Punkte hinter uns und somit wohl aus dem Titelrennen raus«, sagt Christoph Aßmann. Der TTSV-Vorsitzende hofft dass das Quartett die Leistungen aus den zurückliegenden drei Spielen bestätigen wird und das Selbstvertrauen mitnimmt. Anschlag ist um 18.30 Uhr.

VfL Oldentrup II - TTSV Schloß Holte-Sende II. Die zuletzt vom Pech verfolgte zweite Damenmannschaft des TTSV hofft, dass sie diesmal etwas mehr Glück hat. Oldentrup II hat sieben Zähler mehr als das Schlusslicht und ist Drittletzter. Im Hinspiel unterlag Schloß Holte-Sende II 5:8.

TuS Bexterhagen - TTSV Schloß Holte-Sende. Die erste Herrenmannschaft spielt erst am Sonntagmorgen um 10 Uhr. Bexterhagen ist aus der Verbandsliga abgestiegen und in diesem Spiel der Favorit. »Allerdings hat der TuS den Saisonstart verschlafen, sonst wäre er ganz oben in der Tabelle. Im Hinspiel verloren wir knapp mit 6:9. Dieses Mal wird es aber schwerer, da Gero Seeling leider aus gesundheitlichen Gründe dem Team nicht zur Verfügung steht«, berichtet Christoph Aßmann. Somit können sich wieder die Ersatzspieler beweisen. Diesmal sind Martin Aßmann und Manfred Siek eingeplant. »Martin hat schon bewiesen, dass er selbst in der Oberliga als Ersatzmann sehr gut ausgesehen hat. Man darf gespannt sein, wie lange wir mithalten können.«


Westfalenblatt - Artikel vom 18.02.2011


Schlossfräulein sind Meister

TISCHTENNIS: Im Finale nur einen Satz abgegeben

Schloß Holte-Stukenbrock (he). Die Mädchen-Mannschaft des TTSV Schloß Holte-Sende ist die beste des Tischtenniskreises Wiedenbrück. Im Endspiel um die Kreismeisterschaft setzten sich Gökce Tosun, Laura-Isabell von Mutius, Laura Ceglarski und Lisa Kaiser souverän mit 6:0 gegen den PSV Gütersloh durch und feierten damit den Titelgewinn.

Gegen die ersatzgeschwächt angetretenen Dalkestädterinnen gaben die Schlossfräulein nur einen einzigen Satz ab. „Damit haben sie die Meisterschaft verdient gewonnen“, sagt der Vorsitzende des TTSV, Christoph Aßmann, mit einigem Stolz.
„Mich freut der Erfolg sehr, da die Vier eine so tolle Truppe sind“, sagt Aßmann. „Die kann man nur gerne und im Herzen haben.“ Für das erfolgreiche Quartett geht es nun als Kreismeister auf der Ebene des Tischtennis-Bezirkes Ostwestfalen-Lippe weiter. „Das wird viel schwerer werden, aber man darf gespannt sein, wie weit sie auch dort kommen“, so Aßmann, der seinen Schützlingen durchaus einiges zutraut: „Chancenlos sind sie bestimmt nicht.“


© 2011 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Donnerstag 17. Februar 2011


Holter machen es spannend

TISCHTENNIS: TTSV V wahrt Chance auf Platz 2

Schloß Holte-Stukenbrock (he). Beide Mannschaften stehen im oberen Mittelfeld der 2. Tischtennis-Kreisklasse Wiedenbrück. Und bis zum direkten Verfolgerduell schielten sowohl der TTSV Schloß Holte-Sende V als auch der SC Germania Stromberg II auf den zur Relegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz.

Nun sorgten die Holter mit einem 9:2-Heimsieg über Stromberg für klare Verhältnisse. Der TTSV gewann alle drei Doppel, im Einzel waren Kris Naporra, Michael Klos, Werner Diekmannshemke, Malte Laabs, Manfred Siek und Martin Aßmann jeweils einmal erfolgreich. „Mit diesem Sieg machen wir den Kampf um Platz 2 wieder spannend“, so Kapitän Martin Aßmann: „Denn Avenwedde und Verl sind jeweils nur 4 beziehungsweise 2 Punkte besser.“ Schon im nächsten Spiel gegen Verl kann der TTSV weiter Boden gutmachen.

© 2011 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Mittwoch 16. Februar 2011


TTSV-Herren im Rennen

Schloß Holte-Stukenbrock (bg). Im Verfolgerduell der zweiten Tischtennis-Kreisklasse gewann die fünfte Herrenmannschaft des TTSV Schloß Holte-Sende jetzt mit 9:2 gegen den SC Stromberg II. Die Gastgeber behielten in den drei Doppeln die Oberhand, in den Einzeln waren Kris Naporra, Michael Klos, Werner Diekmannhemke, Malte Laabs, Manfred Siek und Martin Aßmann erfolgreich. Einzig Naporra und Klos gaben mit ihren Niederlagen in weiteren Einzeln zwei Punkte ab. Mit diesem Erfolg sorgen die Holter wieder für Spannung im Kampf um Platz zwei und im Duell mit dem DJK Avenwedde und dem TV Verl. Mit einem Sieg im nächsten Spiel in Verl will der TTSV im Rennen um die Vizemeisterschaft bleiben.

Westfalenblatt - Artikel vom 15.02.2011


Der olympische Gedanke zählt

Trotz großer Fan-Unterstützung scheiden die TTSV-Akteure bei den Westdeutschen Meisterschaften früh aus

Von Steffen Boberg

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Die 64. Westdeutschen Damen- und Herren-Einzelmeisterschaften im Tischtennis wurden Samstag und Sonntag in Brackwede ausgetragen. Mit dabei waren auch Lisa Otto und Christiane Thöne vom TTSV Schloß Holte-Sende und Philip Kortekamp vom SV Brackwede, doch die drei Lokalmatadore mussten nach den Gruppenphasen ihre Schläger wieder einpacken.

Unglücklicherweise war Christiane Thöne ausgerechnet am Turniertag gesundheitlich angeschlagen, was sich auf ihre Leistung auswirkte. Sie unterlag Meike Schnitzler in ihrem ersten Einzel mit 0:3, auch die Partie gegen Isabell Güdden ging 0:3 aus. »Sie konnte nicht das Maximum abliefern«, berichtet der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann.

Auch Lisa Otto, die nach der Vergabe einer Wild-Card am Turnier teilnehmen durfte (das WESTFALEN-BLATT berichtete), schied nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase aus dem Turnier aus. Der starken Gabriele Völker konnte sie aber einen Satz abnehmen, sodass am Ende ein 1:3 auf dem Papier stand. Gegen Janette Püski kam es dann zum Endspiel um Platz zwei, der Otto im Turnier gehalten hätte. »Die ersten beiden Sätze gingen dann aber unglücklich an Püski«, berichtet Aßmann. Mit einer guten Leistung schlug Lisa Otto im dritten Satz zurück und gewann 11:9. Im vierten Abschnitt gewann erneut Püski zum Endstand von 1:3. »Die Spielerinnen auf dieser Ebene sind einfach einen Tick sicherer. Da braucht man schon einen sehr guten Tag und eine Menge Risiko, um sich aus seiner Gruppe raus zu spielen«, analysierte Aßmann den Auftritt seiner Schützlinge.

Lisa Ottos Freund Philip Kortekamp, der von seinem Verein SV Brackwede ebenfalls eine Wild-Card erhalten hatte, kämpfte gegen die Gruppenauslosung in der Vorrunde. So war sein erster Auftritt bei den 64. Westdeutschen Meisterschaften gleich auch sein Endspiel. Er unterlag mit 0:3 gegen Matthias Uran. Im zweiten Einzel agierte Kortekamp dann sicherer und erkämpfte sich gegen den späteren Gruppensieger Florian Buch einen Satz zum 1:3-Endstand. In seinem letzten Spiel war Kortekamp dann richtig warm geworden und ließ beim 3:0-Sieg gegen Ralf Helbing nichts anbrennen. »Leider hatte Philip sein wichtigstes Spiel direkt zu Beginn. Sonst wäre ein Weiterkommen möglich gewesen«, sagte Aßmann.

Auch in den Doppeln lief es für die Lokalmatadore vom TTSV und SV Brackwede nicht besser. Lisa Otto spielte mit Regionalligaakteurin Laura Michelle Wöhrmann vom VfL Oldentrup, unterlagen ihren Gegnerinnen aber mit 1:3. Christiane Thöne trat mit Olga Koop gegen das an Zwei gesetzte Doppel Güdden/Imamura an. Nach einem knappen ersten Satz unterlagen sie mit 0:3. Auch Philip Kortekamp kam mit seinem Partner nicht über das erste Spiel hinaus, er unterlag ebenfalls 0:3. »Bei so einem Event zähl aber allein der olympische Gedanke, dabei sein ist alles«, sagte Aßmann. »Wir vom Verein sind sehr stolz darauf, dass zweieinhalb Mitglieder von uns am Turnier teilgenommen haben.«

Einen Dank richtete Christoph Aßmann auch an die Fans des TTSV Schloß Holte-Sende aus, die nach Angaben des Veranstalters SV Brackwede die zahlreichste Gruppe vor Ort war. »Das fördert den Zusammenhalt«, freute er sich.Beim TTSV stehen Christiane Thöne (links) und Lisa Otto als Doppelpartnerinnen gemeinsam an der Platte. Bei den Westdeutschen Meisterschaften spielten die beiden Lokalmatadore auch im Einzel, konnten die Favoriten aber nicht ärgern.


Westfalenblatt - Artikel vom 14.02.2011


Das hohe Risiko wird nicht belohnt

TISCHTENNIS WESTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN: Konkurrenz zu stark für das Holter Spitzenduo


Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Es fehlte einfach das nötige Quäntchen Glück. Für Lisa Otto und Christiane Thöne war bei den 64. Westdeutschen Meisterschaften bereits nach der Vorrunde Schluss. Die Tischtennisspielerinnen des  TTSV Schloß Holte-Sende verloren all ihre Gruppenspiele.

Allerdings bekamen es die beiden Oberligaspielerinnen ausnahmslos mit Gegnerinnen aus der Regionalliga zutun. Vielleicht war dies aber schon ein erster Vorgeschmack auf die kommende Saison – vorausgesetzt der  TTSV schafft tatsächlich den angestrebten Aufstieg. Aber spätestens jetzt weiß das Duo, was dort auf sie zukommen wird.

Dabei konnten konnten die  TTSV-Spielerinnen jetzt in Brackwede auf die Unterstützung der vielen mitgereisten Fans zählen. „Nach dem Gastgeber hatten wir die meisten Zuschauer mitgebracht“, sagt der  TTSV-Vorsitzende, Christoph Aßmann. Doch all die Anfeuerungsrufe und Aufmunterungen halfen am Samstag nicht. Christiane Thöne fehlte aucheinfach die Kraft. „Sie war leider krank und konnte deswegen ihr Maximum nicht abrufen“, erklärt Aßmann. So verlor sie ihre beiden Einzel klar mit 0:3 gegen Meike Schnitzler und Isabell Güdden.

Auch für Lisa Otto lief es nicht besser. Die mit einer Wildcard in das Turnier gestartete Holterin verlor gegen Gabriele Völker mit 1:3. „Dabei hat Lisa wirklich sehr gut mitgehalten“, sagt ihr Aßmann. „Aber ihre Gegnerin spielte einfach bärenstark.“ Da allerdings auch Ottos zweite Gruppengegnerin, Janette Püski, gegen Völker verlor, konnte sich Otto noch für eine weitere Runde qualifizieren. Dafür musste sie jedoch gegen Püski gewinnen. In der Partie hatte die  TTSV-Spielerin aber nicht das Glück auf ihrer Seite. Mit 1:3 zog sie den Kürzeren. „Die Spielerinnen, die bei den Westdeutschen teilnehmen, sind zurzeit einfach noch einen Tick sicherer. Christiane und Lisa mussten ein hohes Risiko gehen, um überhaupt Chancen auf ein Weiterkommen zu wahren.“ Ein hohes Risiko ging auch Philip Kortekamp. Aber auch für ihn zahlte es sich nicht aus. Der Spieler des SV Brackwede und Trainer des  TTSV verlor gegen Matthias Uran und Ralf Helbig mit 0:3, gegen Florian Buch gewann er zumindest einen Satz.

Auch im Doppel lief es für das Trio nicht besser. Otto spielte an der Seite der Regionalligaspielerin Laura Michelle Wöhrmann vom VfL Oldentrup. Zwar zeigten die beiden eine gute Leistung, für einen Sieg reichte es gegen das Doppel Siegmund/Wirdemann aber nicht. Christiane Thöne und Olga Koop hatten gegen das an Position zwei gesetzte Doppel Güdden/Imamura keine Chance. Nach einem knappem ersten Satz mussten sie in eine letztlich deutlich 0:3-Niederlage einwilligen. Auch Philip Kortekamp verlor mit Bernd Hersel gegen das Doppel Bartnik/Kim klar mit 0 : 3.


© 2011 Neue Westfälische -  Bielefelder Tageblatt (SH), Montag 14. Februar 2011