1. Damen - TTSV-Damen stehen kurz vor dem Triumph

1. Damen - Ein Sieg fehlt zum Aufstieg

2. Herren - Aufstiegsrelegation gesichert

König verstärkt TTSV-Damen

Sportlerwahl 2013 - Thöne auf Platz 4 / Auszeichnung für Marion Aßmann

Sportlerwahl 2013 - Tischtennis-Ass Christiane Thöne auf Platz 4

OWL-Bezirksmeisterschaft Ü50 - TTSV verliert Finale

1. Damen - Noch ein Pünktchen fehlt für den Triumph

OWL-Bezirksmeisterschaft Ü50 - Holter Oldies verpassen den Finalsieg

1. Damen - "Wir glauben an uns"

1. Damen - Wichtigstes Spiel des Jahres

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TTSV-Damen stehen kurz vor dem Triumph

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Die Damen des TTSV Schloß Holte-Sende haben in der Tischtennis-Oberliga das vorletzte Saisonspiel beim TTC Mennighüffen mit 8:2 gewonnen. Damit haben die Holterinnen als Tabellenführer weiterhin zwei Zähler Vorsprung vor dem Zweiten VfL Oldentrup, der mit 8:3 beim Dritten Recklinghausen siegreich war. Vor dem letzten Spieltag ist klar: Gewinnen die TTSV-Mädels an diesem Samstag in eigener Halle gegen den Fünften TTC Bergneustadt sind sie Meister - und steigen in die Regionalliga auf. Ausführlicher Bericht folgt.

Neue Westfälische, Artikel vom 31.03.2014

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Ein Sieg fehlt zum Aufstieg

Tischtennis: TTSV-Damen bleiben nach 8:2 in Mennighüffen Erster – Herren in Relegation

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Fast am Ziel angekommen: Den Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende fehlt nach dem 8:2-Erfolg beim TTC Mennighüffen nur noch ein Sieg zum Aufstieg in die Regionalliga. Aufsteigen können auch die zweiten Herren, die sich für die Relegation qualifiziert haben.

Von MarcSchmedtlevin

Damen-Oberliga: TTC Mennighüffen - TTSV Schloß Holte-Sende 2:8.Mit großen Sorgen waren die TTSV-Damen nach Löhne gereist, denn im Hinspiel hatte ihnen die junge Mennighüffener Mannschaft große Probleme bereitet. Die Partie in Schloß Holte endete mit einem Unentschieden. »Da hatten wir einen wichtigen Punkt verschenkt. Zum Glück waren unsere Sorgen dieses Mal unbegründet«, sagte Teamsprecherin Lisa Otto. Die Gäste hatten die Partie von Beginn an unter Kontrolle und ließen keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Eindrucksvoll startete der TTSV mit zwei starken Doppeln, die keinen Satz abgaben. Janina Thiele und Lisa Otto mussten nur beim 12:10 im zweiten Durchgang in die Verlängerung gehen. Ohne Probleme blieb das zweite Duo mit Christiane Thöne und Vanesja Sriskandarajah.

In der ersten Einzelrunde baute die Gastmannschaft den Vorsprung aus. Thöne gewann mit 3:0, Sriskandarajah und Otto setzten sich jeweils mit 3:1 durch. Nur Janina Thiele musste Sina Tiemann, Mennighüffens Nummer eins, nach drei Sätzen gratulieren. Ähnlich verlief auch die zweite Runde. Mit ihren zweiten Einzelerfolgen sorgten Thöne (3:2), Sriskandarajah (3:0) und Otto (3:1) für die Punkte sechs bis acht und somit nach nicht einmal zwei Stunden Spielzeit für den deutlichen Auswärtssieg.

Die Spannung beim TTSV-Team steigt, denn das Saisonfinale rückt näher. »Wir haben jetzt ein echtes Endspiel«, sagte Otto. Verfolger Oldentrup hat derzeit zwei Punkte Rückstand auf die Mannschaft aus Schloß Holte. Sollte diese also am Samstag gegen Bergneustadt punkten, wäre der Aufstieg in die Regionalliga perfekt. »Wir freuen uns sehr auf die Begegnung am Samstag. Wir wollen die Woche bis dahin ganz normal verbringen. Dass das aber kaum möglich ist, erklärt sich wohl von selbst. Unsere Gedanken sind ständig beim Endspiel«, sagte Otto.

Herren-Bezirksklasse: TTV Warburg - TTSV Schloß Holte-Sende 2:9.Die reguläre Saison ist für die TTSV-Reserve mit dieser Partie beendet. Doch sie geht in eine Verlängerung. Die Schloß Holter Herren stehen als Tabellenzweiter fest und haben sich damit einen Platz in der Aufstiegs-Relegationsrunde gesichert. In Warburg genügte sogar ein stark ersatzgeschwächtes Aufgebot, um einen deutlichen Auswärtssieg einzufahren. Mit Mario Boden, Ricardo Brechmann und Waldemar Bartsch halfen drei Spieler aus anderen TTSV-Mannschaften aus.

Brechmann punktete gleich im Doppel an der Seite von Christoph Aßmann und Bartsch setzte sich zusammen mit Carlos Krieft durch. Auf die 2:1-Führung konnten die Gäste in den Einzeln aufbauen. Siege von Krieft (3:2), Aßmann (3:2), David Otto (3:2) Bartsch (3:2) und Brechmann (3:1) bauten den Vorsprung auf 7:2 aus. Für die Entscheidung sorgten Aßmann (3:0) und Krieft (3:1) mit weiteren Matcherfolgen.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 01.04.2014

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König verstärkt TTSV-Damen

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Die Damenabteilung des TTSV Schloß Holte-Sende kann die nächste Verstärkung für die kommende Saison vermelden. Talent Kristin König wechselt vom TuS Bad Driburg zum TTSV. Sie ist 14 Jahre alt, gehört dem WTTV-A-Kader an, und spielt derzeit in der Verbandsliga. Dort kann sie eine Rückrundenbilanz von 8:2 vorweisen. Der Kontakt entstand über die Eltern, die auf den Verein zukamen. »Wir sind stolz, Kristin hat enormes Potenzial. Der Wechsel ist eine Bestätigung dafür, dass wir uns einen Namen erarbeitet haben«, sagte der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 01.04.2014

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Doppeltes Glück: mit 13 schon ganz vorn

Sportlerwahl-Titel an Carolin Menge und David Westhoff-Wittwer – Ringer überraschen

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Eine Schwimmerin, ein Radfahrer und eine Ringermannschaft – die Titelträger »Sportler des Jahres 2013« haben wieder einmal unter Beweis gestellt, wie vielfältig das Sportangebot in der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock ist.

Von MarcSchmedtlevin und PatrickPollmeier(Fotos)

»Wir sind eine sehr sportliche Stadt mit vielen hochwertigen Sportanlagen und vielen Erfolgen. Das kann sich im NRW-Vergleich sehen lassen«, sagte der stellvertretende Bürgermeister Hans Schäfer. Diesen Worten schloss sich Frank Kronshage, der vor kurzem sein Amt als Pressesprecher des Stadtsportverbands abgegeben und die Sportlerwahl daher zum letzten Mal organisiert hatte, an. »Wir können auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Erfolgen in der Stadt zurückblicken. Es sind nicht nur die Nominierten, denen ich die größte Anerkennung für ihre Leistungen aussprechen möchte.« Die jeweils vier Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, die zur Wahl standen, hätten »herausragende Leistungen« gezeigt und es gebe seiner Meinung nach trotz der Rangfolge keine Verlierer.

Die zehnte Auflage der Sportlerwahl hatte auch Neuheiten zu bieten. Neben Kronshage führte Mario Lüke erstmals durch das Programm. Mit seinen locker geführten Interviews belebte er die Preisverleihung. Außerdem veränderten die Veranstalter im Vergleich zum Vorjahr den Modus der Bekanntgabe. Die nominierten Sportlerinnen und Sportler wurden zusammen auf die Bühne gebeten und nacheinander mit den Urkunden für die Plätze vier bis eins ausgezeichnet.

Die Preisverleihung entwickelte sich zu einem Abend der Jugend. Sowohl bei den Sportlerinnen als auch bei den Sportlern belegten die jeweils zwei jüngsten Kandidaten die beiden ersten Plätze. Die 13-jährige Carolin Menge, Schwimmerin des SSC '90 Schloß Holte-Stukenbrock, erhielt die meisten Punkte und darf sich ab sofort »Sportlerin des Jahres« nennen.

In ihrer Altersklasse hatte Menge 2013 die NRW-Meisterschaft über 50 Meter Brust gewonnen und ging bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin an den Start. »Dort habe ich ganz viele Schwimmer getroffen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kannte«, beschrieb Menge ihre Eindrücke aus der Hauptstadt. Mit dem ersten Platz bei der Sportlerwahl hatte das Talent nicht gerechnet. »Das ist eine große Überraschung, weil die Konkurrenz so gut war. Ich freue mich natürlich sehr und die Auszeichnung motiviert mich, weiterzumachen.« Der zweite Platz ging an Reiterin Emily Kläsener (14). Geländewagen-Trial-Fahrerin Franziska Tinschert landete vor Tischtennisspielerin Christiane Thöne auf Rang drei.

Bei den Sportlern ging der Titel an den ebenfalls 13-jährigen David Westhoff-Wittwer. Der Radsportler des RSV Gütersloh hatte 2013 als Sechster der Gesamtwertung bei den Deutschen Straßenmeisterschaften und als schnellster Fahrer seines Jahrgangs auf sich aufmerksam gemacht. »Wenn ich könnte, würde ich auch den ganzen Tag auf dem Fahrrad verbringen«, sagte der Zweitplatzierte von 2012, der bis zu 9000 Kilometer pro Jahr zurücklegt. Hinter ihm landeten bei der Abstimmung die erfolgreichsten Motorsportler der Stadt. Motocrosser Robin Kleinegrauthoff wurde Zweiter, David Nieweg belegte den dritten Platz vor Schwimmer Christian Höfer.

Die größte Überraschung des Abends gab es bei den Mannschaften. Die Ringer von Schwarz-Weiß Sende setzten sich in dieser Kategorie vor den favorisierten Fußballern des FC Stukenbrock und des VfB Schloß Holte II durch. »Es ist unglaublich, dass sich die Randsportart Ringen gegen den Fußball durchgesetzt hat. Es war eigentlich ein Duell zwischen David und Goliath«, sagte Sendes Kapitän Eugen Miller. Abteilungsleiter Karsten Siek wusste, bei wem sich er und sein Team zu bedanken hatten: »Die Unterstützung war riesig, die Mitglieder des Vereins haben fleißig für uns abgestimmt. Ohne sie wäre der Erfolg nicht möglich gewesen.«

Den Ringern war im vergangenen Jahr der Aufstieg in die Landesliga gelungen. Dabei legten sie eine beeindruckende Serie mit 14 Siegen in Folge hin. Die Entscheidung zu ihren Gunsten bei der Sportlerwahl fiel aufgrund der mehr abgegebenen Stimmen. Die Stukenbrocker Fußballer hatten die gleiche Punktzahl erreicht. Dritter wurde die zweite Fußballmannschaft des VfB Schloß Holte, das Team des Senne Golfclubs Gut Welschof belegte Rang vier.

Einen Pokal der Stadt für vorbildliches Engagement in den Sportvereinen überreichte der stellvertretende Bürgermeister Hans Schäfer an Marion Aßmann vom TTSV Schloß Holte-Sende, Hermann Dresselhaus von Schwarz-Weiß Sende und Ludwig Stall (PSV Stukenbrock-Senne). »Sie machen Sport nicht nur für sich selbst, sondern für die Gemeinschaft«, sagte Schäfer. Der Ehrenamtspreis wurde an Günter Weitekemper vom SCW Liemke verliehen.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 02.04.2014

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Starke Männer – sprachlos

Sportlerwahl 2013: Die Ringer, eine Schwimmerin und Radsportler siegen

VON MARKUS VOSS

Schloß Holte-Stukenbrock. Alle Jahre wieder: Immer dann, wenn bei der Ehrung der Sportler des Jahres, der Sportlerin des Jahres und der Mannschaft des Jahres von Schloß Holte-Stukenbrock die Zweitplatzierten aufgerufen werden, steht im gleichen Augenblick der Sieger fest. Das ist einfache Logik und keine besonders schwere Rechnung. Bei der diesjährigen Proklamation in der Aula der Realschule war aber doch etwas anders als sonst: Denn in jenem magischen Moment, als bei den Ringern von SW Sende angekommen war, dass sie gewonnen hatten, ging ein lauter Schrei durch den Saal.

Sie konnten es nicht glauben, die starken Männer von der Falkenstraße. "Damit haben wir nicht gerechnet. Definitiv nicht", sagte Abteilungsleiter Karsten Siek. "Wir hatten eigentlich nur gehofft, dass wir nicht Letzter werden", sagte Eugen Miller, "sonst hätten wir uns doch viel schicker gemacht." Der Mannschaftskapitän sah mit seiner Baseballkappe aber auch nicht schlecht aus, zumal er seinen Kopf darunter immer wieder ungläubig schüttelte. "Ringen ist eine Randsportart. Wir haben Riesen geschlagen. Das ist einfach super. Wir freuen uns total", stammelte er. 

Mit den Riesen waren die Kandidaten gemeint, die die Sportart Nr. 1 in Deutschland betreiben. Die Fußballer des FC Stukenbrock und die des VfB Schloß Holte II (siehe Extra-Text) gratulierten denn auch fair zum Titel. Traurig waren sie nicht. "Für mich war das die schönste Meisterschaft überhaupt - in meinem Alter", sagte Manager Heribert Bories vom FC Stukenbrock beim Rückblick auf 2013 und erzählte schnell noch ein paar Schwänke aus seinem Fußballerleben - so lange, bis Moderator Frank Kronshage dazwischenging: "Heribert, ich muss dich langsam mal unterbrechen."

Das musste Kollege Mario Lüke bei den Einzelkandidaten nicht. Groß war die Überraschung aber auch hier. "Ich habe wirklich gedacht: Kann das überhaupt sein?", sagte Schwimmerin Carolin Menge vom SSC 90 nach ihrem Triumph, "schließlich hatte ich richtig gute Konkurrentinnen." Springreiterin Emily Kläsener vom ZRFV, Autotrial-Pilotin Franziska Tinschert vom MSC und Tischtennis-Ass Christiane Thöne vom TTSV brauchten sich jedenfalls nicht als Verlierer fühlen. "Heute gibt es sowieso nur Sieger", sagte Frank Kronshage völlig zu recht. 

Etwa David Westhoff-Wittwer, der nach Platz 2 im Vorjahr diesmal noch einen draufsetzte und zum neuen Sportler des Jahres gekürt wurde. "Klar, ich freue mich", sagte der Radsportler, "ich hatte meine Nominierung nicht an die große Glocke gehängt. Dass ich gewonnen habe, ist schon toll." Der 13-Jährige sitzt im Jahr "8 bis 9.000 km" im Sattel, "wenn es ginge, würde ich aber sogar den ganzen Tag auf dem Rad sein". Aber da war ja noch was. Richtig: Schule. "Ja, die muss sein. Leider", so der Blondschopf. Der Zweite Robin Kleinegrauthoff erzählte dann noch wie es so ist, beim Motocross, wenn er mit seiner Maschine bei den Sprüngen mal eben 20 m in der Luft steht: "Das ist schon irgendwie ein cooles Gefühl", sagte der 19-Jährige.

Schwimmerin Carolin Menge, selbst erst zarte 13 Jahre alt, brachte es schließlich stellvertretend für alle auf den Punkt: "Diese Wahl ist eine Bestätigung und motiviert total."

Neue Westfälische, Artikel vom 02.04.2014

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TTSV verliert Finale

Tischtennis-Playoffs

Schloß Holte-Stukenbrock(mas). Eine Revanche ist den Tischtennis-Senioren 50 des TTSV Schloß Holte-Sende nicht gelungen. Im Endspiel der Bezirksliga-Playoffs mussten sie sich dem TuS Bexterhagen mit 2:5 geschlagen geben.

Mit dem gleichen Resultat hatte Bexterhagen auch schon das Duell in der Vorrunde gewonnen. Daher hatten sich die TTSV-Spieler für das Finale viel vorgenommen. Die erste Partie des Tages verlief auch noch vielversprechend. Ulrich Schäfer setzte sich mit 3:1 gegen Joachim Meyer zu Wendischhoff durch und brachte die Schloß Holter in Führung. In den beiden weiteren Einzeln der ersten Runde war der TTSV aber chancenlos. Ralf Mühlenkord und Peter Gerkens verloren jeweils mit 0:3 gegen Bernd Wüstenbecker und Ulrich Watermann.

Hoffnung kam noch einmal auf, als Schäfer und Mühlenkord im Doppel den ersten Satz mit 11:8 gewannen. Wüstenbecker und Watermann, die Bexterhagens Duo bildeten, drehten danach aber auf und sicherte sich die Durchgänge zwei bis vier mit deutlichen Ergebnissen. Schäfer konnte im Anschluss mit einem 3:1-Erfolg in der Partie der beiden Spitzenspieler zwar noch einmal verkürzen, Gerkens und Mühlenkord mussten ihren Gegnern aber noch einmal ohne eigenen Satzgewinn gratulieren.

»Wir haben alles gegeben, müssen aber anerkennen, dass Bexterhagen zu stark war und unseren Bezirk am besten bei den Westdeutschen Meisterschaften vertreten kann«, formulierte TTSV-Kapitän Schäfer sein Fazit.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 02.04.2014

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Noch ein Pünktchen fehlt für den Triumph

Tischtennis-Oberliga: Souveräner TTSV

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Sie haben ihre Hausaufgaben erledigt, jetzt kommt es zur ersehnten Abschlussprüfung: Die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende, ihres Zeichens Tabellenführer der Oberliga, haben am vorletzten Spieltag einen souveränen 8:2-Sieg beim TTC Mennighüffen gefeiert und damit vor dem Saisonfinale den Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber dem Zweiten VfL Oldentrup gewahrt. "Wir haben unseren Gegnerinnen über weite Strecken keine Chance gelassen", sagt Mannschaftskapitän Lisa Otto zufrieden.

Von der Tabellenkonstellation her war das durchaus zu erwarten, schließlich ist die junge Mannschaft aus Mennighüffen Siebter. Dennoch fuhren die TTSV-Mädels nicht gerade entspannt in den Kreis Herford. "Wir hatten große Sorge, weil wir im Hinspiel beim 7:7-Unentschieden einen wichtigen Punkt verschenkt haben", sagt Lisa Otto. Doch das war völlig unbegründet. Otto: "Zum Sorgenmachen war während des Spiels gar keine Zeit."

Denn die Holterinnen legten los wie die berühmte Feuerwehr und fuhren in den Doppeln zwei ungefährdete 3:0-Siege ein. In den Einzeln ließen sich Christiane Thöne (3:0, 3:2), Vanesja Sriskandarajah (3:1, 3:0), und Lisa Otto (3:1, 3:1) auch nicht lange aufhalten. Nur Holtes Nummer 2 Janina Thiele war nicht gut drauf und musste zweimal gratulieren (0:3, 2:3). Keine zwei Stunden waren gespielt und der wichtige Sieg war unter Dach und Fach.

"Jetzt ist es also soweit", sagt Lisa Otto, "wir haben am Samstag ein wahres Finale." Wohl wahr. Im Heimspiel ab 18.30 Uhr gegen den Fünften TTC Bergneustadt muss der TTSV (26:4 Punkte) mindestens ein Unentschieden holen, um den Traum vom Aufstieg in die Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland, perfekt zu machen. Der VfL Oldentrup (24:6) könnte in diesem Fall gegen den TuS Hiltrup ruhig gewinnen - an den Holterinnen käme der OWL-Rivale dann nicht mehr vorbei.

Neue Westfälische, Artikel vom 03.04.2014

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Holter Oldies verpassen den Finalsieg

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Im Finale der Ü50-Meisterschaft waren die Bexterhäger Oldies wieder einmal nicht zu schlagen.

OWL-Bezirksmeisterschaft Ü50, Finale: TTSV Schloß Holte-Sende - TuS Bexterhagen 2:5. Bereits das Gruppenspiel hatte der TuS mit 5:2 gewonnen. "Bexterhagen ist gegen Abwehrspieler einfach zu stark", sagt TTSV-Akteur Uli Schäfer, der die beiden Punkte für seine Farben holte (je 3:1 gegen Jojo Meyer zu Wendischhoff und Bernd Wüstenbecker). Die Holter Ralf Mühlenkord (je 0:3 gegen Wüstenbecker und Uli Watermann) und Peter Gerkens (je 0:3 gegen Watermann und Wendischhoff) waren chancenlos. Auch das Doppel ging nach Lippe. Schäfer: "Der TuS spielt völlig zu Recht bei den Westdeutschen Meisterschaften. Glückwunsch."

Neue Westfälische, Artikel vom 03.04.2014

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"Wir glauben an uns"

Tischtennis: TTSV-Damen können Geschichte schreiben und in die 3. Liga aufsteigen

VON MARKUS VOSS

Schloß Holte-Stukenbrock. Samstag, der 5. April im Jahre des Herrn 2014 - ein guter Tag, um Geschichte zu schreiben. Und ein Tag, an dem sich in der Sporthalle am Pollhansplatz Unerhörtes ereignen könnte: Wenn die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende am letzten Oberliga-Spieltag den TTC Bergneustadt besiegen oder zumindest ein Remis holen, steigen sie in die Regionalliga auf. "Wenn uns das vor der Saison jemand gesagt hätte, wir hätten ihm den Vogel gezeigt", sagt Lisa Otto vom TTSV.

Es sind aufregende Tage für die Holter Mädels. Noch nie hat eine Tischtennis-Mannschaft aus Schloß Holte-Stukenbrock in der Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland, aufgeschlagen. Jetzt sind Spitzenfrau Christiane Thöne & Co. am Ende einer blitzsauberen Saison ganz nah dran. Mit zwei Punkten Vorsprung geht der Tabellenführer TTSV (26:4) vor dem Zweiten VfL Oldentrup (24:6) in den letzten Spieltag. "Wir sind heiß und wollen das Ding jetzt unbedingt gewinnen", sagt Lisa Otto, die zugibt, dass "ich seit drei Tagen kaum noch schlafen kann und komischerweise immer mit dem Alptraum aufwache, dass wir gegen Oldentrup spielen". Der Gegner heißt jedoch TTC Bergneustadt, ist Tabellenfünfter (16:14) und sollte für die Holterinnen unter normalen Umständen ein schlagbarer Gegner sein. Bereits im Hinspiel siegte der TTSV mit 8:4.

Doch was ist schon normal in einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts, Sekt oder Selters, Badelatschen oder Lackschuhe geht? Beim Tischtennis entscheidet bekanntlich zu einem guten Teil auch der Kopf über Sieg und Niederlage. "Jeder von uns geht mit dieser Situation anders um", sagt Lisa Otto, "Christiane Thöne spielt beispielsweise einfach ihren Streifen runter. Ich bin vorher immer sehr nervös, aber wenn´s dann los geht bin ich im Tunnel. Und Vanesja Sriskandarajah freut sich immer tierisch auf solche Spiele." Nicht gerade einfach dürfte es dagegen für Holtes Nummer 2 Janina Thiele werden, bei der es in der Rückrunde nicht so recht laufen will (Einzelbilanz 3:12). Lisa Otto: "Janina wird sicher etwas belastet ins Spiel gehen." Doch auch das sollte die TTSV-Damen nicht aufhalten. 

"Es ist unglaublich wie viele Nachrichten und Mails wir von Leuten bekommen, die uns Glück wünschen und Mut zusprechen. Das ist einfach nur krass", sagt Lisa Otto, die sich noch nicht ausmalen mag, was passiert, wenn der TTSV am Samstagabend den magischen siebten Punkt geholt und damit das Regionalliga-Ticket gebucht hat. Nur so viel ist sicher: "Wir glauben an uns", sagt Lisa Otto, "wir müssen es jetzt einfach packen."

Neue Westfälische, Artikel vom 05.04.2014

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Wichtigstes Spiel des Jahres

TTSV-Damen vor Aufstieg in Regionalliga

Schloß Holte-Stukenbrock(mas). Die Vorfreude, aber auch die Anspannung steigt: Am Samstagabend (18.30 Uhr) bestreiten die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende ihr wichtigstes Spiel des Jahres.

Gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt geht es am letzten Spieltag der Saison um den direkten Aufstieg in die Regionalliga, die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. Die Konstellation ist ganz einfach: Ein Unentschieden genügt den TTSV-Damen, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf den VfL Oldentrup, der am Samstag gegen den TuS Hiltrup antreten muss, zwei Punkte.

Die Aufgabe für die Schloß Holter könnte schwieriger sein. Bergneustadt ist ein Team aus dem Ligamittelfeld. Noch positiver gestimmt sollte die TTSV-Mannschaft in die Partie gehen, wenn sie sich an das Hinspiel erinnert. Mit 8:4 setzte sich das heimische Quartett im Dezember durch. Ein Ergebnis, das aber auch beweist, dass es sich um keinen Selbstläufer handeln wird.

Unter der Woche haben die Schloß Holter Damen versucht, sich ganz normal auf das Endspiel vorzubereiten. »Wir machen nichts besonderes, aber der Druck kommt ganz von alleine. Wir müssen auf unsere eigene Stärke vertrauen und wollen das Spiel natürlich gewinnen. Alles andere wäre grausam«, sagt Teamsprecherin Lisa Otto, die mit Christiane Thöne, Janina Thiele und Vanesja Sriskandarajah für den TTSV an den Platten stehen wird.

Der Sekt steht jedenfalls kalt und im Optimalfall soll es nach dem Spiel eine doppelte Aufstiegsfeier geben. Die Herren, die schon als Bezirksliga-Meister feststehen, spielen zeitgleich in der Halle der Lisa-Tetzner-Schule gegen die DJK Avenwedde III. »Daran möchte ich aber vor unserem Spiel noch gar nicht denken«, sagt Otto.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 05.04.2014