Westdeutsche Meisterschaften Mädchen - Kristin König sichert sich den Doppel-Titel

Westdeutsche Meisterschaften - Thöne holt Bronze im Mixed, König Gold im Doppel

Westdeutsche Meisterschaften Senioren - Christiane Thöne gewinnt Bronze

Sportangebot für Flüchtlinge - TTSV startet mit ehrenamtlichen Helfern

Vorbericht Vereinsmeisterschaften Erwachsene - Die Besten des TTSV

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Kristin König sichert sich den Doppel-Titel

Tischtennis: Gleich drei TTSV-Mädchen sind bei den Westdeutschen Meisterschaften am Ball

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Kristin König hat ihr Ausnahmetalent erneut unter Beweis gestellt: Die Tischtennisspielerin des TTSV Schloß Holte-Sende gewann bei den 66. Westdeutschen Meisterschaften der Mädchen in Löhne Gold im Doppel. Dazu sorgte sie im Achtelfinale des Einzelwettbewerbs für eine faustdicke Überraschung. Königs Vereinskolleginnen Bianca Samol und Pauline Synowski schlugen sich in dem starken Feld ebenfalls achtbar.

Kristin König war an Nummer 3 des Teilnehmerfeldes gesetzt. Doch zunächst wurde sie dieser Rolle nicht gerecht. Nach zwei durchwachsenen Siegen zog die Oberliga-Spielerin im letzten Vorrundenspiel gegen Sophie Segbers (FTV Düsseldorf) mit 0:3 den Kürzeren. Als Zweitplatzierte ihrer Gruppe ging es in die Zwischenrunde. Dort gewann sie mit 3:1 gegen Nina Seibt (SV Teutonia Ossendorf). Dann kam es zum großen Paukenschlag: Das TTSV-Talent schlug im Achtelfinale die Topfavoritn Qian Wan, die in der 3. Bundesliga für Borussia Düsseldorf aufschlägt. Nach einer 2:0-Satzführung musste König zunächst den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Doch im Entscheidungssatz behielt die Gymnasiastin gegen die amtierende deutsche Schülermeisterin die Nerven und verwandelte ihren zweiten Matchball zum Überraschungssieg. Danach war allerdings Endstation. König verlor gegen Selina Wiggers (SC Ottmarsbocholt) mit 1:3. "Das Spiel zuvor hat wahrscheinlich zu viel Kraft und Konzentration gekostet. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass Kristin für die Deutschen Meisterschaften nominiert wird", sagt ihr Vater Jürgen. 

Im Doppel lief es König dann noch besser. An der Seite von Sophie Krenzek vom SV Bergheim zog das Duo nach drei Siegen ins Finale ein. Dort schlugen die beiden die topgesetzte Paarung Qian Wan/Leonie Berger mit 3:1 und sicherten sich so den Titel. Das TTSV-Doppel Bianca Samol/Pauline Synowski gewann ihre Auftaktbegegnung, musste dann aber in der darauffolgenden Runde gegen die späteren Drittplatzierten Maike Aatz/Lisa Michajlova nach dem 1:3 die Segel streichen. Im Einzel gingen sowohl Synowski als auch Samol als Außenseiterinnen an die Platte. Letztere zog nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der Gruppenphase aufgrund des besseren Satzverhältnisses in die Zwischenrunde ein. Hier schied Samol jedoch nach einem 0:3 aus. Pech hatte Pauline Synowski: Die Ex-Helpuperin war nach einem Sieg und zwei Niederlagen mit zwei weiteren Spielerinnen aus ihrer Gruppe satzgleich. Deshalb mussten einzelne Bälle gezählt werden. Synowski hatte die schlechteste Bilanz, so dass ihr nur der letzte Gruppenplatz blieb.

Neue Westfälische, Artikel vom 16.12.2015

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Thöne holt Bronze im Mixed

Tischtennis: König ist Westdeutsche Meisterin im Doppel

Schloß Holte Stukenbrock (WB/hf/kw). Bei den 66. Westdeutschen Meisterschaften der Mädchen in Löhne holt Kristin König vom TTSV Schloß Holte – Sende den Meistertitel im Doppel. Im Einzel ist für König im Viertelfinale Schluss. Christiane Thöne vom TTSV Schloß Holte – Sende landet bei den 47. Westdeutschen Seniorenmeisterschaften in Brühl auf dem dritten Platz in der Mixed-Konkurrenz.

Nachwuchs

Mit Kristin König, Bianca Samol und Pauline Synowski repräsentierten erstmalig drei Nachwuchs-Starterinnen den TTSV bei den Westdeutschen Meisterschaften. Allein das ist schon ein toller Erfolg für den Verein, sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft. An den Platten sorgten die Holterinnen für weitere positive Ergebnisse. Gespielt wurde in der Gruppenphase in zwölf Vierergruppen im Modus Jeder-gegen-jeden.

Kristin König, die an dritter Stelle im Turnier gesetzt war, tat sich mit ihrer Favoritenrolle anfangs schwer. Nach zwei glanzlosen Siegen kam es zur Überraschung: Im Spiel um den Gruppensieg verlor König gegen Sophie Segbers vom FTV Düsseldorf klar mit 0:3. Das Freilos der Erstplatzierten für den direkten Einzug ins Achtelfinale war verpasst. König musste in einer Zwischenrunde ran: Dort setzte sich das TTSV-Talent mit 3:1 über Nina Seibt vom SV Teutonia Ossendorf durch und qualifizierte sich für die KO-Phase. Diese begann am Folgetag mit dem Achtelfinale.

Königs Gegnerin war Topfavoritin und Drittliga-Spielerin Qian Wan von Borussia Düsseldorf, die auch im Deutschland-Kader steht. König ließ nichts von ihrem holprigen Turnierstart erahnen und drehte gleich zu Beginn der Partie mächtig auf. Mit 2:0 legte die Holterin vor. Wan, amtierende deutsche Schülermeisterin, gab nicht auf und glich zum 2:2 auf. Im Entscheidungssatz behielt König die Nerven, drängte ihre Gegnerin immer wieder in die Defensive und nutzte schließlich ihren zweiten Matchball zum Sieg. Nach dem gesetzten Ausrufezeichen ging für König im Viertelfinale gegen Selina Wiggers vom SC Ottmarsbocholt. Über einen Satzerfolg kam König nicht heraus. Mit 1:3 schied die Spielerin der Holter Oberliga-Damen aus.

Wahrscheinlich hat das Spiel vorher zu viel Kraft und Konzentration gekostet. Das war nämlich unglaublich, sagt Vater Jürgen König. Für seine Tochter bestehe trotz des Aus im Viertelfinale die Möglichkeit, dass sie für die Deutschen Meisterschaften nominiert wird. Ein gutes Ende nahmen die Westdeutschen Meisterschaften für König dennoch: An der Seite von Sophie Krenzek vom SV Bergheim zog König im Doppel, das an Nummer zwei gesetzt war, nach drei Siegen und nur einem Satzverlust souverän ins Finale ein. Im Endspiel sah sie Qian Wan wieder, die mit Leonie Berger eine topgesetzte Düsseldorfer Paarung bildete. Erneut behielt König die Oberhand und holte im OWL-Doppel mit einem 3:1-Sieg den Titel. Die reine Holter Paarung aus Samol und Synowski kam ebenfalls zu einem Erfolg.

Nach einem 3:2-Auftaktsieg verlor das Duo allerdings gegen die späteren Drittplatzierten Maike Aatz und Lisa Michajlova mit 1:3. In der Gruppenphase im Einzel konnten die Holterinnen überzeugen. Sie haben sich als Außenseiterinnen sehr gut verkauft, sagt Krieft. Bianca Samol hatte das Glück auf ihrer Seite: Durch ein besseres Satzverhältnis als ihre Gegnerin zog Samol als Gruppenzweite in die Zwischenrunde ein. Synowski hingegen schied hauchdünn aus. Die TTSV-Spielerin , die wie Samol einen Sieg und zwei Niederlagen vorwies, stand mit drei Spielerinnen satzgleich. Zum Entscheid über das Weiterkommen wurden die einzelnen Bälle gezählt. Synowski hatte die schlechteste Bilanz, sodass nur Gruppenplatz vier blieb. In der Zwischenrunde schied auch Samol aus. Sie verlor mit 0:3 gegen Jennifer Jäger vom Anrather TK RW.

Seniorenmeisterschaft

Christiane Thöne vom TTSV Schloß Holte – Sende landet bei den 47. Westdeutschen Seniorenmeisterschaften in Brühl auf dem dritten Platz in der Mixed-Konkurrenz. Als einzige Akteurin vertrat Thöne den TTSV. In der Altersklasse 40 ging sie als Mitfavoritin ins Rennen. Den Erwartungen konnte die TTSV-Spielerin nicht gerecht werden. In der Vierergruppe reichte es nach zwei Siegen und einer Niederlage nur für den zweiten Platz. Das entscheidende Spiel um den Gruppensieg gab Thöne nach einer 2:0-Führung mit 2:3 aus der Hand. Da ist der Faden total gerissen. Ich konnte mich nicht konzentrieren und hab viel zu überhastet gespielt. Das war nichts, sagt Thöne. Ihre Titelhoffnungen erloschen mit der 1:3-Niederlage im Achtelfinale gegen Melanie Specht vom TTC 1950 Mariaweiler. Besser lief es für Thöne im Doppel: An der Seite von Ralf Ritter vom TTU Bad Oeynhausen räumte die TTSV-Spitzenspielerin hochkarätige Konkurrenz aus dem Weg. Erst im Halbfinale war gegen die späteren Vize-Meister Tatjana Michajlova und Maurice Mann mit 0:3 Schluss. Ich war nicht in Bestform, umso schöner ist diese Medaille, sagt Thöne, die zuletzt an Schulterproblemen laborierte.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 16.12.2015

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Christiane Thöne gewinnt Bronze

Tischtennis: Die TTSV-Spielerin holt bei den Westdeutschen Meisterschaften eine Mixed-Medaille. Im Einzel ist allerdings früher Schluss als gedacht

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Tischtennisspielerin Christiane Thöne ist bei den 47. Westdeutschen Meisterschaften der Senioren im rheinischen Brühl-Vochem ihrer Favoritenstellung nicht gerecht geworden. Die Oberliga-Spielerin des TTSV Schloß Holte-Sende musste in der Altersklasse Ü40 nach dem Achtelfinale ihre Tasche packen. Dafür lief es in der Mixed-Konkurrenz deutlich besser.

Christiane Thöne vertrat als einzige Akteurin die Farben des TTSV bei den Westdeutschen Titelkämpfen. Zunächst musste die Paderbornerin die Gruppenphase überstehen. Doch da lief es bereits nicht rund. Zwar gewann sie in ihrer Vierergruppe zwei Spiele, musste jedoch auch einmal ihrer Gegnerin gratulieren. Das war besonders ärgerlich, weil Thöne in diesem Spiel bereits mit 2:0 Sätzen geführt hatte, dann aber doch noch den Kürzeren zog. "Ich habe total den Faden verloren, habe mich nicht konzentriert und viel zu überhastet gespielt. Das war nichts", sagt sie. Somit qualifizierte sich die TTSV-Akteurin als Zweitplatzierte für die Endrunde.

Hier war dann bereits im Achtelfinale Endstation: Nach dem 1:3 gegen Melanie Specht vom NRW-Ligisten TTC Mariaweiler musste Christiane Thöne endgültig ihre Titelhoffnungen ad acta legen. 

Trotz des frühen Ausscheidens im Einzel hat sich die lange Reise ins Rheinland für Thöne dann doch noch gelohnt. Denn im Mixed-Wettbewerb gewann sie an der Seite von Ralf Ritter die Bronzemedaille. Der Spitzenspieler des NRW-Ligisten TTU Bad Oeynhausen und die Holter Oberliga-Spielerin entschieden die ersten beiden Partien für sich. Im Halbfinale hatten sie dann aber gegen die späteren Vizemeister Tatjana Michajlova und Maurice Mann mit 0:3 das Nachsehen. Für Bronze reichte es trotzdem.

Neue Westfälische, Artikel vom 17.12.2015

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Sportangebot für Flüchtlinge

Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Vier junge Männer haben das Angebot der Arbeitsgemeinschaft Sport der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe angenommen und waren von Stephen Adeoye vom Emsweg in die Turnhalle der Pollhansschule gebracht worden. Dort warteten vom TTSV Martin Aßmann und Manfred Siek und vor allem Mhamed Mhamed, ein Syrer, der inzwischen erfolgreich im Tischtennisverein spielt, und seine Frau Crestina Khalaf, die dolmetschen konnten. »Gespielt haben wir dann kein Tischtennis, sondern etwas mit größeren Bällen: Basketball und Fußball-Tennis«, berichtet Martin Aßmann. Im Januar soll das Sportangebot wiederholt werden.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 17.12.2015

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Die Besten des TTSV

Tischtennis

Schloß Holte-Stukenbrock(WB/hf). Der TTSV Schloß Holte-Sende sucht am Samstag seine Vereinsmeister bei den Erwachsenen.

Um 13.30 Uhr fällt in der großen Turnhalle der Lisa-Tetzner-Schule der Startschuss für die diesjährigen Vereinsmeisterschaften der Damen und Herren. Los geht es zunächst mit der Doppelkonkurrenz, bei der in beiden Klassen durch ein Losverfahren die Paarungen gebildet werden. »Die in der Rangliste schlechter positionierte Hälfte wird dabei der besseren Hälfte zugelost«, sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft.

Sowohl im Einzel, als auch im Mixed werden anschließend die Sieger gesucht. Titelverteidiger im Einzel sind Vanesja Sriskandarajah und Carlos Krieft. Im Doppel haben zuletzt Lisa Otto und Gökce Tosun, wie auch Miguel Calero Rubio und Sven-Erik Saupe gewonnen. In der Königsdisziplin Mixed werden für Vanesja Sriskandarajah und Metin Kaya die Nachfolger gesucht.

Die Vereinsmeister und das Mitglied des Jahres werden im Anschluss auf der Weihnachtsfeier des TTSV geehrt.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 19.12.2015