Außerordentliche Generealversammlung - Mit altbewährten Kräften in die Zukunft

Mit altbewährten Kräften in die Zukunft

Tischtennis: Marion und Martin Aßmann zurück im Vorstand des TTSV Schloß Holte-Sende
Schloß Holte-Stukenbrock (NW). Führungswechsel beim TTSV Schloß Holte-Sende. Der traditionsträchtige Tischtennisverein stimmte auf seiner außerordentlichen Generalversammlung über zwei vakant gewordene Posten ab.

Denn Geschäftsführer Christian Mersch hatte sich dazu entschieden, sein Amt zum 6. Juni 2017 niederzulegen, um den Weg freizumachen. Im Zusammenhang mit den zahlreichen Spielerabgängen in den vergangenen Monaten sprach Mersch auf der Generalversammlung von einem "Trümmerhaufen". Gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Wilfried Hasken sei Mersch daher übereingekommen, dass der Verein wieder das verlorene Vertrauen und Ansehen zurückgewinnen müsse. Dafür seien gestandene Vereinspersönlichkeiten nötig. Und da auch Sportwart Hans Hildebrandt aufgrund einer Asien-Reise von April bis August sein Amt in Absprache mit dem TTSV zum 12. Juli 2017 zur Verfügung stellte, suchte der TTSV nach einem neuen Duo.
Auf Anfrage des Vorstands um den 1. Vorsitzenden Ricardo Brechmann stellten sich Marion und Martin Aßmann prompt zur Verfügung. Das Ehepaar war 2014 nach gut 30 Jahren Vorstandstätigkeit von den Ämtern als Sportwartin und Geschäftsführer zurückgetreten. Auf der Generalversammlung wählten die Mitglieder die altbewährten Kräfte zurück in ihre Ämter.
Marion Aßmann erklärte, dass der TTSV zwar angeknackst sei, aber noch längst nicht zerbrochen. Ehemann und Neu-Geschäftsführer Martin Aßmann betonte, dass er das Amt nur übernehme, weil Christian Mersch aus freien Stücken zurückgetreten sei. Aßmann möchte nun ein neues Wir-Gefühl erzeugen. Mit dem Ziel, mehr Mitglieder an die Vorstandsarbeit heranzuführen und Aufgaben zu verteilen, schuf der Verein zudem einen weiteren Beisitzerposten. Dazu wählten die Mitglieder Maximilian Reimer. Zum Abschied wünscht sich Ex-Geschäftsführer Mersch: "Ich möchte, dass der Verein wieder sexy wird."

Neue Westfälische, Artikel vom 18.07.2017